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Regeln zur Benutzung des Portalservers lServ und der Schulrechner

der Grundschule Altmühlstraße, Braunschweig

1.  Wesentliche Nutzungssoftware auf den Rechnern der Grundschule Altmühlstraße ist die Kommunikationsplattform lServ.

2.  Mit der Einrichtung des Accounts erhält der Benutzer ein vorläufiges Passwort, das umgehend durch ein mindestens sechs Zeichen langes, eigenes Passwort zu ersetzen ist. Der Benutzer muss dafür sorgen, dass dieses Passwort nur ihm bekannt bleibt. Alle Login‑Vorgänge werden protokolliert und kontrolliert. Das Ausprobieren fremder Benutzerkennungen (,,Hacking'') mit geratenen oder erspähten Passwörtern muss wie Diebstahl angesehen werden und führt zu entsprechenden Konsequenzen.

3.  In der Zugangsberechtigung zu den Schulrechnern ist ein persönliches Email‑Konto enthalten. Die Email‑Adresse lautet:
vorname.nachname@gs‑altmuehl.de. Um den reibungslosen Betrieb des Email‑Systems zu gewährleisten, gelten folgende Regeln: Nicht erlaubt sind das Versenden von Massenmails, Jokemails und Fake‑Mails, der Eintrag in Mailinglisten oder FanClubs und die Nutzung von Mail‑Weiterleitungsdiensten (GMX, Hotmail, etc.).

4.  Jeder Benutzer erhält außerdem eine eigene Homepage, die er nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. Diese Seite ist aus dem Internet unter vorname.nachname.gs‑altmuehl.de zu erreichen. Die Veröffentlichung rechtswidriger Inhalte sowie Inhalte, die gegen die guten Sitten verstoßen, führen zum sofortigen Verlust des Accounts. Außerdem ist darauf zu achten, dass Urheberrechte nicht verletzt werden.

5.  Weder auf der Homepage noch in Emails dürfen beleidigende, diskriminierende oder eine andere Person verletzende Äußerungen getätigt werden.

6.  Jeder Benutzer erhält einen Festplattenbereich von 100MB (Homeverzeichnis), der zum Speichern von Mails, der eigenen Homepage  und unterrichtsbezogenen Dateien genutzt werden kann. Anderweitige Nutzung ist nicht gestattet.

7.  Das Ablegen von Dateien auf lokalen Festplatten ist nicht sinnvoll. Diese Dateien werden regelmäßig ohne Rückfrage von Administratoren gelöscht. Das Aufspielen von Software muss vom Systemadministrator genehmigt werden. Das Verändern von Rechnereinstellungen ist verboten.

8.  Die Nutzung von lnternetdiensten zu unterrichtlichen Zwecken (Freiarbeit usw.) ist erwünscht. Dazu vergeben die zuständigen Tutoren auf Anfrage Online‑Zeitmarken, sog. NACs (Network Access Code) oder schalten die Rechner für den notwendigen Zeitraum frei. Die private Nutzung des Internets ist grundsätzlich nicht gestattet.

9.  Jeder IServ‑Nutzer ist verpflichtet, im Adressbuch seine aktuelle Klasse einzutragen. Der Eintrag weiterer Daten darf nur mit dem Einverständnis eines Erziehungsberechtigten erfolgen. Dieses Einverständnis ist unten gegenzuzeichnen. Die Daten bleiben schulintern, sie dienen der besseren Kommunikation untereinander. Bewusst falsche Einträge führen zur Deaktivierung des Accounts.

10. Teilnahme und Nutzung von Chats (auch ICQ) und Foren im Internet sind nicht erlaubt. Die Abwicklung von Geschäften über das Internet (z. B. über ebay) ist ebenfalls nicht zugelassen.

Download der Anmeldung zur Benutzung des Portalservers lServ und der Schulrechner




Erläuterungen zur Nutzungsordnung bezüglich Iserv

zu 1 : IServ ist nicht nur das auf Linux basierende Server Betriebssytem des Schulservers an der Grundschule Altmühlstraße, sondern ermöglicht vielfältige neue und effektive Wege der Kommunikation und des Datenaustausches aller an der Schule Beteiligten, vorrangig der Schüler. Jeder Nutzer bekommt von den IT Obleuten der Schule ein Nutzerkonto (Account) eingerichtet. Durch Einloggen in dieses Konto stehen dem Nutzer dann verschiedenste Funktionen wie z. B. Emailempfang und -versand, Internetdienste, Serverspeicherplatz für Daten usw. zur Verfügung. Das Einloggen kann auch von Zuhause aus erfolgen, sofern der dortige PC eine Internetverbindung hat.

zu 2:  Durch das persönliche Account ist der Nutzer zukünftig gezwungen, sich mit seinem „Namen" an den Rechnern der Schule und bei IServ anzumelden. Bei unseren neuen Rechnern hat das dann den Vorteil, dass für jeden Nutzer sein eigenes Profil (wie beispielsweise ein eigenes Hintergrundbild für die Windowsoberfläche) gespeichert wird. Schon jetzt erhält dadurch jeder Nutzer eigenen Speicherplatz auf dem Server, den niemand anderes einsehen kann. Dieses Verfahren gibt den Administratoren auch eine gewisse Kontrolle, falls es mal Probleme im System geben sollte. Aus diesem Grund zwingt IServ jeden Nutzer bei der ersten Anmeldung am System sich ein persönliches Passwort zu geben.

zu 3:  Die Emailfunktion von IServ dient vorrangig dazu, dass die Schülerinnen Kompetenz im Umgang mit dieser Form der elektronischen Kommunikation entwickeln. Damit die Funktionalität aber gewährleistet bleibt, muss der Missbrauch weitgehend ausgeschlossen werden. Daher gelten die genannten Einschränkungen für die von den Nutzern selbst versandten Mails und die Weitergabesperre an Dritte, die regelmäßig an diese Email Adresse senden würden. Den Schülern ist also nicht erlaubt, beispielsweise den Micky Maus Newsletter mit ihrer Adresse zu abonnieren.

zu 4:  Niemand ist hier gezwungen eine Homepage zu erstellen. Die Schülerinnen erhalten aber durch diese Funktion erstmalig die Möglichkeit, Ergebnisse ihrer Arbeit auch auf breiterer Basis zu veröffentlichen. Sofern die Erziehungsberechtigten ihrem Kind erlauben eine Homepage zu erstellen, sollten sie aber auch bereits zu Hause über die Gefahren des Internets gesprochen haben. Diese Thematik wird seitens der Schule noch vertieft werden.

zu 6:  Zusätzlich zu dem Homebereich gibt es Speicherplatz für verschiedene Gruppen. Jeder Nutzer ist einer oder mehreren Gruppen zugeordnet, die Schülerinnen zumindest der Gruppe „Klasse 4a" (Beispiel!). Auf Dateien im Gruppenordner hat jedes Gruppenmitglied Zugriff. Ein ansatzweises Beispiel für die neue Qualität schulischer Arbeit, die hier möglich ist: Schüler X arbeitet in einer Gruppe an einem bestimmten Sachunterrichtsprojekt und findet Informationen beim heimischen Surfen im Internet. Er speichert Daten zum Weiterarbeiten in einem Worddokument, dass er von zu Hause in seinem Homebereich auf dem Schulserver ablegt. In der Schule steht ihm diese Datei dann an jedem Rechner zur Verfügung und er arbeitet mit seiner Gruppe daran weiter. Wieder zu Haus findet er noch Bilder, mit denen er seinen Text ergänzt. Nun ist er fertig und speichert seinen Beitrag im Gruppenordner auf IServ und schickt gleichzeitig eine Email darüber an seine Gruppenmitglieder. Schülerin Y liest noch am gleichen Nachmittag, ebenfalls zu Hause, die Email und das Dokument von Schüler X (zu dem sie ja Zugang hat, weil sie auch zu der Gruppe gehört). Daraufhin kommt sie am nächsten Tag bereits mit einigen Änderungsvorschlägen in die Schule und die Gruppe kann konstruktiv weiterarbeiten.

zu 7:  Lokale Festplatten sind die Festplatten der einzelnen Rechner. Diese sollen nur für das Betriebssystem des einzelnen Computers benutzt werden. Sämtliche von Nutzern erstellte Dateien müssen auf dem Server, entweder im Homeverzeichnis oder einem Gruppenordner gespeichert werden.

zu 9:  Dieser Punkt regelt primär, dass die Kinder beim Wechsel von einer Klasse in eine andere (Regelfall: Versetzung) die Änderung des Eintrags selbst vornehmen, weil das für mehrere hundert Kinder für die Administratoren einen unnötigen Zeitaufwand bedeuten würde.
Der Rest des Punktes ergibt sich aus Datenschutzgründen.

zu 10: Chats und Foren sind hier noch einmal extra erwähnt, weil auch IServ die Möglichkeit bietet, dass Foren und Chats für bestimmte Gruppen eingerichtet werden können, z. B. für die Klassen oder bestimmte Arbeitsgruppen. Die Teilnahme an diesen ist selbstverständlich erlaubt bzw. sogar gewünscht, um auch in diesen Bereichen Kompetenz zu entwickeln.

zum letzten Abschnitt:

Durch den für unsere Schule zuständigen Medienberater Herrn Schuppe, der in einer Pilotarbeitsgruppe mit dem niedersächsischen Datenschutzbeauftragten mitarbeitet, wurde mitgeteilt, dass Bestandteil des Datenschutzrechts ist, dass Bildunterschriften keinen Rückschluss auf die tatsächliche Identität abgebildeter Personen zulassen dürfen. Jeder der veröffentlicht, muss sich daran halten.

Es sei hier daran erinnert, dass Eltern keineswegs gezwungen sind, diesem unteren Abschnitt zuzustimmen.

Download der Erläuterungen der Nutzungsordnung